Der Fun Fly Stick enthält einen Miniatur-Bandgenerator, der hauchdünne Objekte aus Mylar zum Schweben bringt. Das vielfach ausgezeichnete Physik-Spielzeug eignet sich für eine Reihe von spannendem Physik-Experimente und ist überdies ist es ein witziges Geschicklichkeitsspiel für die ganze Familie. Zu den Experimenten gehören:
- hauchdünne Figuren aus Polyester-Folie zum Schweben bringen
- einen dünnen Wasserstrahl ablenken
- eine leere Getränkedose magisch rollen lassen
- Seifenblasen zum Anfassen, beginnen zu schweben
- Papier klebt plötzlich an Glas oder Kunststoff
- eine Glimmlampe leuchtet
- und vieles mehr
Wie funktioniert der Fun Flying Stick?
Der Fun Fly Stick, auch bekannt als elektrostatischer Zauberstab, enthält eine batteriebetriebene Miniaturversion eines Bandgenerators, der positive und negative elektrische Ladungen zu trennen vermag.
Schaltet man den Fun Fly Stick und damit den Bandgenerator an, lädt sich die Spitze des Fun Fly Stick elektrostatisch auf. Lässt man dann die hauchdünnen Objekte aus Mylar auf die Spitze des Fun Flying Stick fallen, beginnen diese zu schweben.
Das funktioniert aufgrund von elektrostatischer Abstoßung, wie sie einem im Winter manchmal auch die Haare zu Berge stehen lässt.
Die Schwebfiguren bestehen aus hauchdünner Polyester-Folie, auch Mylar genannt. Dieses Material ist ein besonders guter elektrischer Isolator und daher perfekt geeignet für die Schwebefiguren. Im Lieferumfang sind üblicherweise eine Kugel, ein Schmetterling und ein Stundenglas.
Physikalische Experimente mit dem Fun Fly Stick
Mit dem Fun Flying Stick lassen sich jedoch nicht nur Figuren aus Mylar zum Schweben bringen, sondern auch zahlreiche andere physikalische Experimente machen. Dies gilt vor allem dann, wenn man anstelle des Aufsatzes aus Karton eine Getränkedose verwendet. In nachfolgendem Video zeigt der amerikanische Mittelschullehrer Bruce Yeany, wie das funktioniert, und wie man damit sogar Blitze von zwei bis drei Zentimetern Länge erzeugen kann.
Das war übrigens genau das, was sein Erfinder des Fun Fly Sticks, Boris Kriman, vermeiden wollte. Er hatte ein Physik-Spielzeug im Sinn, das auch für Kinder sicher sein sollte, und so kam er auf die Idee eine Pappröhre zu verwenden. Denn Achtung: Dieser hohen elektrostatischen Spannung, die bei Verwendung einer Getränkedose auftreten, können bei Entladung schmerzhaft sein. Sie entsprechen nach Yeanys Aussage einer elektrischen Spannung von ca. 30.000 Volt. Ein weiteres Video zeigt noch mehr Physik Experimente, die man mit dem Fun Flying Stick machen kann.
Erklärung zu Aufbau und Funktionsweise des Fun Flying Stick
Vielen dürfte der Van-de-Graaff-Generator bekannt sein, der Menschen die Haare zu Berge stehen lässt, wenn man ihn berührt. Nach demselben Prinzip funktioniert auch der Fun Flying Stick. Das einzige offensichtliche Teil, das dem Fun Fly Stick fehlt, ist die typische kugelförmige Metallkuppel des Van-de-Graaff-Generators (s. Foto).
Auf dem Foto ist das Innere des Fun Flying Stick zu sehen, mit Gummiband, Metall- und Teflon-Riemenscheiben, den Metallzähnchen sowie dem Batteriefach für zwei AA-Batterien. Bewegt sich das Gummiband, werden positive und negative Ladungen getrennt. Die Zähnchen an der Riemenscheibe aus Metall (links) nehmen die überschüssigen Ladungen auf, so dass sich die Spitze des Fun Flying Stick elektrostatisch auflädt.
Ein erster Messeauftritt von Unitec Toys mit ihrem neuen Produkt „Fun Fly Stick“ aus dem Jahr 2009.
Quellen:
Patentschrift zum Fun Fly Stick aus dem Jahr 2008